Betrifft: Störfall im Werk Buzzi/Dyckerhoff am 26.08.2016
Sehr geehrter Herr Bürgermeister Möhrke,
im Zusammenhang mit dem Störfall bei Buzzi/Dyckerhoff am 26.08.2016 bittet unsere Fraktion, folgende Fragen zu klären und die Antworten im Ratsinformationssystem zu dokumentieren, und sie allen Ratsmitgliedern in der nächsten Ratssitzung mitzuteilen:
1.Durch welche Ereignisse und wie lange kam es zur Freisetzung von „Staub“?
2. In welchem Radius ist der Staub niedergegangen bzw. welche Gebiete sind betroffen?
3. Welche Maßnahmen wurden von der Firma Buzzi/Dyckerhoff im Zusammenhang mit dem Störfall ergriffen?
4. Wie lange genau hat der Stromausfall im Werk Lengerich gedauert?
5.Welche Zusammensetzung hatte der „Staub“, der bei dem Störfall das Werk verlassen hat?
6. Ist die Zusammensetzung von einem unabhängigen Institut analysiert worden?
7. Gibt es Notstromaggregate im Werk?
8. Falls ja, sind diese redundant ausgelegt und wie wird deren Funktionsfähigkeit sichergestellt?
9. Welche Gefährdungen können für die Bevölkerung entstehen, wenn bei ungünstigen Windverhältnissen und zu einem ungünstigen Zeitpunkt der Produktion (z.B.: Anlieferung von gefährlichen Sekundärbrennstoffen bzw. der Ausschleusung von giftigen Filterstäuben) der Strom im Werk Dyckerhoff/Buzzi ausfällt?
10. Wie ist in einem solchen Fall der Schutz der Bevölkerung sichergestellt?
11.Gibt es für derartige Störfälle ein „Störfall-Management“ in der Lengericher Verwaltung?
Mit freundlichen Grüßen
Fraktionsvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen
Anne Engelhardt